DHL – Verhinderer von Kundenreklamationen

Logistikunternehmen, wie die DHL arbeiten mit immer kleineren Margen auf Kosten Ihrer Kurierfahrer. Die Dienstleistung ist perfide industrialisiert und kein Mitarbeiter am Kunden interessiert.

Im Oktober 2017 erwartete ich eine dringende Sendung, die an einem Freitag abgesandt wurde. Während des Wochenende wurde auf mein Anliegen nicht eingegangen. Am Montag, als ich die Ankunft der Sendung brauchte, weil ich einen Tag später eine Reise begleiten sollte, wurden meine Nachfragen schroff abgelehnt. Dies, weil ich nicht als Empfänger notiert war.

Später dann doch die Identitätsregistrierung. Es war aber schon zu spät, musste ich dann auch noch die Sendung umleiten und dafür einen hohen Zeitaufwand und weitere Kosten in Kauf nehmen. DHL fühlte sich nicht verpflichtet Schadensersatz zu gewährleisten und ignorierte die Korrespondenz dazu. Zwei Versuche für eine Betreibung gegen die DHL konnten trotz der Korrespondenz mit dem Unternehmen nicht zugestellt werden. Erst eine Betreibungsbeamtin vermochte mir schliesslich zu helfen.

Das Unternehmen zeigte sich als überheblich. Im Schlichtungsprozess unternahm es keinen Versuch den Fall zu klären. Es zählten die AGBs, DHL sollte die Hälfte meines Kostenaufwandes übernehmen. Diesen Schlichtungsprozess empfand ich als Farce, für die Prüfung des Falles wurde mir eine Rechnung über CHF 300,- gestellt.

Der Widerstand gegen die DHL sollte weitergehen. Schliesslich geht es mir darum, dass sich ihre Mitarbeiter wieder engagieren können und möchten. Jegliches persönliche Engagement wird meiner Meinung nach durch den Konzern  unterdrückt. Die Kunden zählen nicht, nur optimierte Prozesse und günstige Kosten.

Es stellte sich als Kampf gegen Windmühlen heraus, Rechtsverletzungen werden anscheinend gedeckt und vielleicht braucht es die EU für die Durchsetzung von Kundenrechten. Doch ändert dies wirklich was? Es ist nicht besser, wenn Bürger direkt Konzerne angreifen?

Glücklicherweise hat DHL gleich wieder eine Sendung verschlampt. Ich bin nochmals auf Konfrontation gegangen. Der Schlichtungsrichter hatte wiederum festgestellt, dass der Sendungsaufgeber Vertragspartner von DHL ist. Man hat jedoch den Schadensersatz zu 70% akzeptiert und mich gebeten das Gericht nicht mehr anzurufen, sondern den Geschäftspartner diesen Part zu überlassen. Den Vergleich finden Sie hier:
DHL-Entscheid vom Zivilgericht Basel

Freilich überlassen wir Ihnen Ihr ganz persönliches Fazit der Geschichte ausgesprochen gerne, Ihnen und nur Ihnen!
Meine Redakteurin beispielsweise folgert daraus; elementar sei seiner Wut erstmal freien Lauf zu lassen. Für sich alleine, falls diese sich nicht in Grenzen halte. Manchmal auch körperlich, was einen bewege an die Oberfläche tragen. Aber erst dann das Gespräch mit den Betroffenen suchen, sofern Kraftausdrücke und verbale Gewalt einmal verschwunden seien. Also unbedingt miteinander darüber reden, denn irgendeinmal sei die Kontrolle über ein Anstandsminimum zurückgekehrt. In jedem Fall lernten alle im Austausch durch wirklich individuellen Mut zur Aussprache meistens dazu. Auch welche, die den Ton vor Ort angeben und bestimmen, wie die Produkte auf Reisen gehen.

Auch deshalb nennt sich meine Seite rede.reisen. Es ist ein Prozess – Entwicklungsprozesse spielen sich immerzu im lebendigen Geschehen ab.

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