Solidaritätstag im Aarau

Gewerkschaften, die Juso und SP aus dem Kanton Aargau veranstalteten im Arbeiter-Strandbad Tennwil einen Solidaritätstag.

Unter dem Motto, einen netten Tag am See zu verbringen, miteinander zu plaudern, fein zu essen, mit eigener Familie zu geniessen und etwas für die politische Bildung zu tun, fanden sich Bürger sowie auswärtige Gäste ein. Genau so empfanden wir den Anlass auch. Wir fuhren nach Tennwil, um die Reden von Tamara Funiciello, Präsidentin der Juso und von Gregor Gysi, Präsident der europäischen Linken zu hören.

In ihrer Rede prangerte Frau Funiciello die Zustände unserer Empfangskultur stark an und verdeutlichte das Flüchtlingsproblem auf eine polemische Art, indem sie verschiedene Namen nannte, deren Träger ungeheuer kämpften. Bei einer Selbstreflexion gestand ich mir schliesslich in vielerlei Fragen Feigheit ein.
Redeabdruck von Tamara Funiciello

Auf eine leicht ironische Weise schilderte Gregor Gysi seine politischen Erfahrungen in Deutschland. Er meinte, dass Europa eine Enklave benötigt, und dies sollte die Schweiz sein. Gleichzeitig zeigte er auf, weshalb die Linke international ausgerichtet sein sollte. Eine Aussage die mir noch lange in Erinnerung bleiben sollte, war, um Armen zu helfen, dürfe man nichts von den eigenen Armen nehmen. Wir haben das Redeskript hier, um seine Gedanken besser nachzuvollziehen;
Rede Gregor Gysi Manuskript zum Download

Der Konflikt zu den Reichen zieht sich durch die Politik der Linken. Ein Kampf obliegt ihnen, dennoch sollten wir aufeinander zugehen. Auch Reichen müsste klar werden, dass Solidarität zwischen Reich und Arm sowie Umverteilung allen hilft. Es braucht die Demokratie, auch in der Wirtschaft, aber auch mehr Fantasie und Engagement aller Bürger. Vor allem ist es fahrlässig dem Grossteil der Menschen jeglichen Einfluss abzusprechen.

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