Mit diesem kurzen Bericht über Quartierfeste möchte ich dazu ermutigen darauf persönliche Gespräche zu suchen. Nicht zuletzt auch, um übend dabei Kompetenzen für eigene Reden zu erlangen, eigene Meinungen zu essentiellen Themen zu bilden und gemeinsam den gesellschaftspolitischen Horizont zu fördern.
Vereine und politische Parteien nutzen Quartierfeste, um mit den hiesigen Bewohnern zu sprechen. Meistens kommen alle aus dem selben Ort. Auswärtige nehmen selten teil. Gespräche können resultieren, auch wenn sich die Vereine primär um Unterhaltung wie Essen kümmern.
Doch werden Unterschriften für Initiativen und Petitionen gesammelt. Da kann debattiert und gestritten werden. Wie entwickelt sich das Quartier in Zukunft? Ebenso die lokalen «Protokollbeamten» schauen vorbei. Jedes Foto in der regionalen Presse generiert Wählerstimmen.
Ich war auf dem Fest in Ostermundigen und konnte mit Parteien jedweder Couleur diskutieren. Einige Initiativen und Petitionen unterzeichnete ich, wobei ich mich da nie typisch schweizerisch verhalte. Denn ich bin mit dem, was ich unterschreibe, nie unbedingt einverstanden; doch möchte ich dadurch die jeweilige Debatte fördern.
Auf einem Quartierfest kann man die Einheimischen treffen. Doch das gemeinsame Feiern macht hier das wichtigste Element aus. Ferner wird reichlich viel für Kinder getan. In der Schweiz rauschen zahllose Feste vorbei, und unterwegs auf Reisen besuchen wir gerne nebenher ein solches Fest.
«My Switzerland» listet stets viele Veranstaltungen, doch etliche fehlen auch auf dessen Blattform. Diese Beurteilung, weil die Blattform insbesondere die lokale Bevölkerung anspricht;
Veranstaltungsverzeichnis von My Switzerland