Versehentlich wurde der Eintrag von der GV 2023 gelöscht.
So schweife ich in die Vergangenheit, darum bemüht, mich genau zu erinnern:
Auf der GV thematisierte ich das Thema Privatrechte im öffentlichen Raum. Der UBS gehört angeblich das Trafo in Baden. Dies wurde allerdings weder bestätigt noch aberkannt.
Ich trug das Lied über mein Trafotraum vor:
Ich fragte überdies, ob es denn grundsätzlich richtig sei, Menschen aus einem öffentlichen Raum zu verdrängen sowie, ob man die Finanzen so hoch gewichten müsse, sodass «der Mensch» allenfalls zu kurz käme. Dieser Beitrag von mir wurde ignoriert, kein Echo erschallte. Dies war für mich irgendwie gleichzusetzen mit «der Nächste bitte».
Die GV arbeitete ich nach, ich erhielt dafür viel Zustimmung. Die Banker erachte ich allerdings als eine abgehobene Klasse. Ob uns diese Banker wirklich etwas nützen?
Abfuhr bei der UBS
Die UBS ist mit der Übernahme der Credit Suisse die einzige Grossbank in der Schweiz. Hauptthema was die UBS angeht; überrissene Lohnexzesse und Nachhaltigkeit. Mit meinem gesellschaftlichen Anliegen stand ich aber weitgehend auf verlorenem Posten, und auch hierzu erhielt ich leider keine Antwort. Umgekehrt wurde das Lied von mir später im Radio gespielt:
Öffentlicher Raum zum Zweiten;
Die Rede in Stichpunkten
Letztes Jahr erfragte ich, was wichtiger sei; «Mensch oder Geld». Dadurch entstand auch mein aktuelles Lied:
Auf das «Frage-Antwort Thema zurückkommend;
erst auf mein Nachhaken hin antworteten sie, sie möchten sich nicht zu philosophischen Fragen äußern.
«Ist die UBS der wirkliche Besitzer des Trafo Versteckspiels?»
«STW Baden -> Zurimo B»
Aber nun zum nächsten Thema.
Weitere Fragen
Die UBS zahlt Aktionären Dividenden aus.
Welche gesellschaftliche Verantwortung zieht sie, ..
- ..wenn Millionensaläre für staatlich geschützte Unternehmen bezahlt werden?
- ..wenn sich vor Verantwortung anhand Hausverbots versteckt wird?
- ..wenn die Aufarbeitung des Falls Mosambik andauert?
- ..wenn die Kommunikation zu Krypto verhalten ist?
- ..wenn Komplexität und Intransparenz in Finanzmarktsegmenten kritisiert wird?
Eine Lösung?
Ein Komitee mit Kundenverantwortung statt Lotterie-Finanzexperten;
das hätte doch Potenzial!
Aktionärsversammlung 2025
Wann wird ein solches Expertengremium bestehen?
Wie dem auch sei, man sollte ja froh sein, dass es noch Aktionärsversammlungen gibt, und und so plante ich für 2025 schon meine Rede, meine Kritik habe ich eingereicht.
Wem gehört der öffentliche Raum? Mit Blick auf die Zukunft: Wie lange wird die UBS wohl noch von Führungskräften beeinflusst, deren Führungsstil an das Regiment eines Lagerkommandanten erinnert?
zurfluh.de/lagerkommandant
Die Eigentümerstruktur der UBS ist komplex und für Einzelpersonen oft schwer zu durchschauen, da bedeutende Anteile von Investmentfonds gehalten werden, deren wirtschaftliche Eigentümer nicht immer transparent sind. Das Wort «Schuld» gehört zwar einzig und allein ins Strafrecht, aber im Lied ist «Schuld» mit «fehlender Verantwortung» gleichzusetzen:
zurfluh.de/volk-ist-schuld
Nur, indem alles so weiter geht, werden wir sicherlich die Leidtragenden eines Systems, das Reiche unterstützt. Von einem, das uns unterdrückt, und wo die Bank keine Bank mehr ist. Ob die Unübersichtlichkeit gewisser Bankgeschäfte besungen wurde? Oh ja, und wie!
Hier;
zurfluh.de/lass-reiche-sein.
Und was das Übernehmen von Verantwortung anbelangt, die UBS sackte dank der Credit Suisse viel Geld ein und lässt die Schlitzohren ruhen, United Banks of Switzerland. Mosambik lässt grüssen – bis zur Klärung;
zurfluh.de/mosambik
Und schliesslich zur Kadervergütung der UBS: Angesichts der Unternehmensleistung und des gesellschaftlichen Kontexts ist diese schlichtweg überzogen, der Vergleich mit Künstlerhonoraren ist absurd.
Hierzu mein Song: «Ich erschiesse dich, sonst macht es ein anderer;»
zurfluh.de/crazy
Ich habe bald erkannt, dass wieder keine Antwort ausfällt. Dies ist ein deutliches Zeichen von Ignoranz und offenbart gleichzeitig eine bemerkenswerte Kurzsichtigkeit im Umgang mit den Aktionären und Kunden. Ich habe diesmal wieder eine emotional aufgeladene Rede gehalten, ungeachtet der spürbaren Reserviertheit der selbstgefällig agierenden Versammlungsführung. Ich bin immerhin dort gewesen und habe versucht, mit dieser vermeintlich reichen Elite in Kontakt zu treten, ihnen einen Impuls zu geben, sie zu beeinflussen und vielleicht sogar zu bewegen – vergeblich, wie es scheint.

Diese Erfahrung hat mir wieder einmal gezeigt: Mit Wut lässt sich nichts machen. Dennoch habe ich einen inneren «Wut-Mut-Anfall» durchlebt und schliesslich vor der Halle gespielt, hat mir gutgetan. Auch die konstruktiven Gespräche, die dadurch entstanden sind.
Steter Tropfen höhlt den Stein, so will ich 2026 wieder dabei sein, diesmal mit Fisches Nachtgesang