ABB ist für die Energietechnik ein Weltunternehmen. Es konzentriert sich mehr auf die Themen Elektrizität und Automation. Dort liegt immer mehr der Schwerpunkt auf Software.
Ein Nachbar meinte, da bleibt bald nicht mehr viel übrig. So hatte ich mich für einen Redebeitrag entschlossen. Thema, die Aushöhlung, die Zukunft der Energiestadt Baden. Das mit einem Lied.
Die Antwort ist wie erwartet ausgefallen, man glaubt das Geschäft zu stärken. Zwei weitere Fragen sehen das kritisch, zum einen warum ein Unternehmen mit 25% Marge ausgliedern und zum anderen, dass Knowhow verloren geht, gerade bei Elektroladestationen, die ABB forciert.
Fragen aus dem Publikum beleben eine Versammlung, das Management muss Stellung nehmen, auch wenn es nicht geprüft werden kann. Vor allem, wenn auf mangelnde Synergie hingewiesen wird. Oder auf die Strategie, ein schweres Thema.
Accelleron – Aktionär ausgeschlossen
Die Einladung zur Generalversammlung kam: ins Trafo Baden – ein öffentlicher Veranstaltungsort, doch für mich mit Hausverbot belegt. Ich wandte mich an Accelleron, bat um eine Teilnahme trotz Ausschluss. Doch das Unternehmen zeigte weder Interesse noch Engagement an einer Lösung. Keine Kontaktaufnahme mit der Verwaltung, keine virtuelle Lösung, keine Zutrittskarte für mich.
Ich griff zur superprovisorische Verfügung – abgelehnt, zuständig sei das Handelsbgericht. Ich suchte wieder nach einer einvernehmlichen Lösung, schliesslich wurde mir ein Gespräch mit dem Verwaltungsratspräsidenten angeboten – zwei Wochen nach der GV.
In der Zwischenzeit geschah das Gegenteil von Entspannung: Accelleron liess über seine Anwälte reagieren. Ich wurde beim Handelsgericht plötzlich als Gesuchsteller geführt, obwohl eigentlich Accelleron klagte. Das Gericht urteilte gegen mich – und legte mir als Gesuchsteller die Verfahrenskosten auf.
Ich zog vors Bundesgericht. Auch dort: Abweisung. Keine unentgeltliche Rechtspflege, keine Chance auf eine inhaltliche Revision. Jetzt bleibt mir das Erlassgesuch – weil ich schlicht dafür nicht zahlen will – doch auch das wird abgelehnt.
Die Ausplünderung geht weiter. Der gesamte Gewinn des Unternehmens wurde 2025 als Dividende ausbezahlt. Dagegen hat niemand opponiert. Und wer hätte das für mich gemacht, Gesang, um zu bewegen?
Kritische Aktionäre werden mit juristischen Mitteln ferngehalten. Alles rechtlich ok. Der Verwaltungsrat hat alleiniges Entscheidungsrecht. Wirtschaftsdemokratie? Beim Gespräch mit dem Verwaltungsratspräsidenten, zwei Wochen nach der GV, allgemeines Geplänkel. Die GV wird wieder im Trafo stattfinden und sicherlich nicht virtuell. Zur Strategie der Accelleron wird auf den Geschäftsbericht verwiesen. Das Interesse an meinen Anliegen gleich Null.
Was bleibt? Wirtschaftsdemokratie ist schwierig, ich werde meinen Einsatz aufrechterhalten. Öffentlich! Unbequem, mit meiner Stimme – zäh.
Nachfolgend die beiden Gerichtsurteile